Wissenschaftliche Studien über Manuka Honig
Manuka Honig wird online im Moment immer wieder diskutiert und man hört die verschiedensten Sachen. Um zu verstehen was der Wirklichkeit entspricht, sollte man am besten die wissenschaftlichen Studien, die über Manuka veröffentlicht wurden, lesen. So kann man sich selbst überzeugen, das Manuka Honig nicht nur ein Gerücht oder eine Erfindung im Internet ist. Es gibt einige Studien die wirklich sehr interessant ist und sich als erstes damit beschäftigen, was an dem Manuka Honig so besonders ist.
Dr. Molan aus Neuseeland ist führend in der Forschung von Manuka Honig. Aber auch andere Wissenschaftler aus Neuseeland haben einige der wichtigen Studien veröffentlicht. Seine Studien haben sich erst einmal mit den antibakteriellen Eigenschaften des Honigs beschäftigt. Die antibakteriellen Inhaltsstoffe wirken sehr gut in der Wundheilung. Doch auch die Studie von Dr. Zareie aus Neuseeland ist besonders interessant. Hier geht es um den Einsatz von Manuka Honig bei Infektionen der Atemwege von kleinen Kindern und wie diese natürliche Substanz dieses Problem weltweit lösen könnte.
Es gibt immer noch keine zuverlässigen Medikamente, um die Infektionen der Atemwege zu verhindern. Ein bestimmter Virus ist häufig der Grund für diese Infektionen. Dr. Zareie hat getestet, wie dieser Virus gegen den Honig reagiert und ob sich die Virenzellen verändern, wenn sie mit dem Honig in Kontakt kommen. Dabei wurden die verschiedensten Honigsorten an dem Virus getestet, wobei verschiedene Honigsorten ganz unterschiedliche Resultate erzielten.
Aber wenn Dr. Zareie Manuka Honig an dem Virus versucht hat, wurde schnell klar, dass diese Sorte Honig wegen des Methyglyoxal, der einzigartige Inhaltstoff in Manuka, weit besser bei der Abtötung der Viruszellen abschnitt, als andere Honigsorten. Die Abhandlung über diese Studie kann man im Detail auch online einsehen.
Staphylococcus aureus mit Manuka Honig bekämpfen
In Deutschland arbeiten verschiedene Universitäten an der Wirksamkeit von Manuka Honig und der Einsatz bei Wundbehandlung und anderen Krankheiten. Hier ist Prof. Dr. Thomas Henle ein Vorreiter und wahrscheinlich auch führend darin, das Manuka heute in Deutschland erhältlich ist und für die Heilung von Krankheiten eingesetzt wird. Dieser berichtet ebenfalls über die antibakteriellen Eigenschaften von Manuka und wie dieser Honig, in verdünnter Form, auf Zellkulturen von Staphylococcus aureus reagiert. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, das Manuka und ganz besonders der Honig, der hoch in der Konzentration von Methyglyoxal ist, Staphylococcus aureus erfolgreich abtötet, ohne das andere Medikamente eingesetzt werden müssen.
Sogar antibiotikaresistente Stämme hatten gegen den Manuka Honig keine Chance. Natürlich war nicht immer bekannt, warum Manuka Honig so gut wirkt. Die Inhaltstoffe waren nicht immer in der gleichen Menge enthalten, da verschiedene Manuka Honige nur wenig Methyglyoxal enthalten. Deshalb diskutierte die wissenschaftliche Gemeinde über die Zusammensetzung der verschiedenen Inhaltstoffe, als Grund für den Erfolg in Wundbehandlung. Mit der Zeit wurde aber klar, dass eigentlich das Methyglyoxal, welches in dem Manuka Honig gefunden wurde, und was sonst in anderen Honigarten nicht existiert, für die antikbakterielle und antivirale Reaktion, verantwortlich ist. Seither hat sich auf dem Handel mit Manuka Honig viel verändert und inzwischen wird auf der Verpackung des Honigs angegeben, wie viel Methyglyoxal in dem Honig enthalten ist.
Natürlich müssen die Honigarten dafür in einem Labor getestet werden, damit die Qualität und damit die Wirksamkeit des Honigs festgestellt wird. Deshalb wird auf den Verpackungen jetzt MGO und eine Nummer angegeben. MGO ist die Abkürzung von Methyglyoxal und die Nummer verrät einem, ob man eine gute Qualität kauft oder nicht. Manuka Honig sollte auf jeden Fall eine Nummer von mindestens 400 haben. Alles was darunter liegt ist kein Spitzenprodukt und die Wirksamkeit ist dadurch geschwächt.
Inhaltsstoffe von Manuka Honig die den Unterschied machen
Manuka Honig stammt von dem Nektar der Südseemyrte und hier ist auch nicht jede Sorte der Südseemyrte wie die andere. Nur einige Arten dieser Pflanze haben den entscheidenden Ausgangstoff, Dihydroxyaceton enthalten, der dann letztendlich zu Methyglyoxal umgewandelt wird. Diese chemische Reaktion passiert schon in der Honigwabe und erfolgt durch die Dehydration, von eben diesem Ausgangstoff Dihydroxyaceton. Daher werden inzwischen diese Südseemyrten gezüchtet, um bei der Produktion von Manuka behilflich zu sein. Die verschiedensten Krankenhäuser nutzen heute schon Manuka Honig bei der Wundbehandlung. Hier wird Medihoney verwendet, der aus Manuka Honig hergestellt wird.
Ganz besonders kann man hier die Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn erwähnen. Gerade in der Behandlung von Wunden bei Kindern konnte Medihoney erfolgreich eingesetzt werden. Auch Patienten die empfindlich auf andere Medikamente reagierten, weil das Immunsystem durch die Chemotherapie geschwächt war, reagierten durchweg positiv, wenn Medihoney zur Behandlung von Infektionen verwendet wurde.
Manuka und Krebsbehandlung
Bei der Krebsforschung haben einige Wissenschaftler auch Fortschritte machen können. Daher hat in Amerika jetzt das National Cancer Institut zugestimmt, Manuka Honig als Heilmittel bei Infektionen zuzulassen. Wie schon erwähnt, sind Krebspatienten durch die Chemotherapie geschwächt und reagieren auf die Medikamente, die normalerweise bei Infektionen eingesetzt werden, mit Überreaktionen. Aber bei dem Einsatz von Manuka Honig und Manuka Produkten konnten keine Nebenwirkungen festgestellt werden.
Wenn ein Honig sicher bei überempfindlichen und kranken Personen ist und auch sicher bei kleinen Kindern eingesetzt werden kann, kann man davon ausgehen, dass er auch sicher für den häuslichen Gebrauch ist. Außerdem kann man durch die Informationen aus den Studien und auch von dem Gebrauch in Uni-Kliniken darauf schließen, dass dieser Manuka Honig tatsächlich etwas ganz Besonderes ist und die versprochenen Heilkräfte wirklich existieren. Erfolgreich getestet wurde dieser Honig nicht nur in der Wundbehandlung, sondern auch in der Behandlung von Viren, Bakterien und Infektionen, die innerlich auftreten. Dazu wurde der Honig oral eingenommen. Auch hier konnten positive Resultate erzielt werden. Weitere Studien und Abhandlungen zu diesen Themen kann man natürlich auch online nachlesen.
Es lohnt sich die Wirksamkeit von Manuka Honig ein wenig zu recherchieren und dann dieses Produkt auch einmal zu bestellen. So kann man selbst seine eigenen Erfahrungen mit dem Honig machen. Sicherlich geht man überhaupt kein Risiko ein und kann am Ende nur gewinnen. Dort kann man übrigens auch noch mehr Informationen für die verschiedenen Anwendungen von Manuka finden.
Man wird erstaunt sein, dass man Verbrennungen, Schnittwunden und Hautkrankheiten erfolgreich mit dem Honig behandeln kann. Er wirkt auch bei Pilzinfektionen und Flechten, ebenso wie bei Akne. Manuka Honig ist ebenfalls bei Magen- und Darmkrankheiten zu empfehlen. Eine beliebte Anwendung ist unter anderem bei Erkältungen und Bronchitis. Viele weitere Gebiete der Anwendung werden aber immer noch erforscht.